Skippers Weihnachten: 10 Geschenke über 100 Euro
Es muss nicht immer billig sein. Herr oder Frau Skipper freuen sich auch über Geschenke aus den gehobenen Preisregionen. Wir haben Vorschläge gesammelt
Wr kennt es nicht das Weihnachtsdilemma? Aus Zeitmangel oder fehlender Sachkenntnis (aber mit besten Absichten) wird man mit irgend einem Geschenk abgespeist, das nur im weitesten Sinne mit Seefahrt zu tun hat. Besonders beliebt: Dosenhalter, Manschettenknöpfe, Handtücher oder Krawattennadeln mit aufgemaltem oder -gesticktem Ankersymbol. Ganz schlimm: Reinigungszubehör oder ein Buch mit pseudo-nautischem Charakter. Lassen Sie sich dies nicht stillschweigend bieten. Helfen Sie den Hilflosen, bevor diese sich ins Weihnachtsgetümmel der Kaufhäuser stürzen oder nächtelang vor dem Computer zubringen, um online zu shoppen. Denn diese Liste zeigt deutlich, wie Seemanns Gabentisch mit einem nützlichen und wohl überlegten Präsent aufzuwerten wäre.

GoPro Hero4 Black Adventure 4K
GoPro Hero4 Black Adventure 4K (400 Euro)
GoPro bleibt das Maß aller Dinge bei kleinen Action-Kameras, die von Polizisten genauso getragen werden, wie von Flasschirmspringern, Skateboardern und natürlich auch von Wassersportlern jeglichen Zuschnitts. Die Hero 4 Black Adventure ist das derzeitige Topmodell, das mit allerlei vernünftigen Weiterentwicklungen aufwartet, vor allem aber einem kleinen Bildschirm, der dem Nutzer Gelegenheit gibt, auch ungefähr das zu sehen, was die Linse so aufnimmt. 4K30 Videos, 1080/120 Superzeitlupe und Fotos mit 12MP/30 fps bzw. Wasserdichtheit bis 40 m sind für den Einsatz am Wasser von Vorteil. Dazu die Datenübertragung mit integriertem W-Lan oder Bluetooth, denn man will ja schließlich der Welt zeigen, was man so drauf hat. Alles in allem ein überaus nützliches Instrument um die eigenen Heldensagen mit aussagekräftigen Bildern zu unterlegen.
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Brompton P6R Faltrad
Brompton P6R (1,628 Euro)
Nicht billig, aber klassisch und mit einer guten Prise Klasse: Falträder von Brompton sind beliebte Yuppie-Fahrzeuge haben aber durch ihre kleinen Packmaße und durch ihre solide und ausgereifte Technologie auch bei Bootsfreunden einen guten Namen. Das P6R mit H-Lenker ist dabei besonders hervorzuheben, weil es verschiedene Griffpositionen erlaubt und weil man damit mehr transportieren kann als nur die Brötchen vom Bäcker zum Boot, sofern man die nötigen Packtaschen dazu bestellt. Dazu gibt es auch das Notwerkzeug, das sich im Rahmenversteckt und einen Nabendynamo, der immer für Licht sorgt. Wem das nicht reicht, kann noch ein paar Hunderter drauflegen, um dieses gediegene Fahrzeug mit superleichtem Titanrahmen im Keller oder am Balkon abzustellen. Doch Vorsicht vor Diebstahl! Im guten Fachhandel oder über den Importeur.

Spinlock DV 5 Rettungsweste
Spinlock Deckvest 5D Pro Sensor (300 Euro)
„Unnütz, wenn nicht am Mann”, so könnte man den Werbespruch des englischen Seenotrettungsdienstes RNLI für Schwimmwesten übersetzen. Wichtig dabei: Die Weste sollte komfortabel sitzen, leicht anpassbar sein und sie sollte auch die wichtigsten Überlebensfeatures aufweisen. Die Spinlock Deckvest 5D ist so eine Art Rolls Royce unter den Rettungswesten, ein probates Heilmittel gegen flatternde, schlecht passende, schwere und sperrige Westen, die keiner gern trägt. Vorbei ist die Zeit der schweren Niro-D-Ringe zum Einpicken der Sicherheitsleine. Bei der Spinlock Deckvest bestehen die aus leichtem und super-starkem Gewebe. Auch die Zurrgurte sind stets zur Hand und leicht zu verstellen. Und viele Extras sind im Standard inbegriffen: Sprayhood, Pylon Light, Schritt-Gurten, Safetyline, Messer, Pfeife, Netztasche. Erhältlich mit 170 bzw. 250 N Auftrieb.
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Dubarry Ultima Stiefel
Dubarry Ultima Stiefel (355 Euro)
Unter den Luxus-Stiefeln gilt Dubarry als Messlatte für die Konkurrenz. Besonders mit dem Topmodell Ultima. Wasserdicht, atmungsaktiv und mit deckschonender Sohle bestehen diese Stiefel aus Nubuk- und Glattleder, das innen mit Goretex beschichtet ist. Dazu das Kreuzprofil, das für Trittsicherheit auf nassen und geneigten Decksflächen sorgt und Zugschlaufen am Schaftabschluss, die dem komfortablen Anziehen höchst dienlich sind. Ein Geschenk, das allen Bootsfreunden Freude macht. Auch denen, die schon alles haben.
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Standard Horizon HX870E
Standard Horizon HX870E (290 Euro)
So technisch und nüchtern nennt sich das neue DSC-Handfunkgerät von Standard Horizon. Es ist wasserdicht nach IP X8 und schwimmfähig und hat – aufpassen bitte! – einen integrierten GPS-Empfänger, der sich auch als Navigationshilfe nutzen lässt. Bis zu 20 Routen und 200 Wegpunkte können gespeichert werden und über eine USB-Schnittstelle lassen sich die GPS-Daten auch auf anderen Geräten nutzen. Und wenn’s mal richtig brenzlig wird? Dafür gibt's den DSC-Notruf und eine MOB-Funktion. Und sollte das Ding unerlaubt ins Wasser fallen, sendet es einen hellen SOS-Licht Blitz - auch in ausgeschaltetem Zustand. Eine wahre Wundertüte, die Kommunikation, Navigation und Notsignal in einer kleinen Box vereint. Das HX 870E schlicht "Handfunke" zu nennen grenzt schon an Beleidigung.
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Myerchin Gen 2, Titanium Captain Pro Takelmesser
Myerchin Gen 2, Titanium Captain Pro (ca. 100 Euro)
Man sagt gern, ein Segler sei nur so gut wie sein Messer. Wenn das zutrifft, wären Träger des Myerchin Gen 2, Titanium Captain Pro eigentlich gute Kandidaten für den Gewinn einer Weltmeisterschaft: Klinge sowohl gerade als auch gezackt aus deutschem Qualitätsstahl und natürlich rostfrei. Dazu ein handgerecht geformter Griff und ein ungefederter Schließmechanismus, der Klinge und Marlspieker separat sichert und es erlaubt, beide Werkzeuge einhändig zu öffnen. Jedes Messer hat eine Seriennummer und wird mit Gürteltasche geliefert.
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Steiner Commander Global 7 x 50 Compass
Steiner Commander Global 7 x 50 Compass (1.840 Euro)
Oft kopiert, nie erreicht: Steiner ist und bleibt der Rolls Royce unter den Ferngläsern, die trotz aller Navigationselektronik weiterhin wichtige, ja beinahe unverzichtbare Hilfsmittel im Bordbetrieb sind. Das Topmodell Commander Global verfügt laut Hersteller eine gestochen scharfe und vor allem lichtstarke Optik und ist trotzdem bis 10 Meter Tiefe wasserdicht. Selbstverständlichkeiten in dieser Qualitätsliga. Der analoge, gedämpfte Kompass mit integrierter elektronischer Magnetfeldmessung und Beleuchtung stempelt das Steiner Commander Global zu einem Instrument, das unabhängig von Tages- oder Nachtzeit und natürlich auch vom geographischen Standort höchste präzise arbeitet. Dass Steiner zu diesem Produkt steht, beweist die wohl einzigartige 30-jährige Garantie. Ein Geschenk für Seeleute, die an Bord nur das Beste dulden.
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Nomos Ahoi Armbanduhr
Nomos Ahoi Datum (4.350 Euro)
Man sieht sie oft, die Möchtegern-Admiräle, die an den Clubbars mit Omega oder Rolex am Handgelenk um Aufmerksamkeit buhlen. Doch der wahre Kenner trägt deutsche Qualitätsware aus dem Hause Nomos, auch wenn sie dazu verurteilt wurde, den etwas kitschigen Beinamen Ahoi zu tragen. Die Uhr (Motto schlicht, schön, wasserdicht und sturmerprobt) ist bis 200 m wasserdicht, wird mit Textilarmband geliefert und hat einen automatischem Aufziehmechanismus, der durch den Saphirglasboden zu bewundern ist. Mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Höhe von 10.6 mm macht die Ahoi nicht nur beim Einsatz an Bord gute Figur sondern auch bei der Quadrille im Ballsaal. Dabei weiß man zeitmäßig auch im Groben gut Bescheid, denn diese Uhr gibt’s selbstverständlich auch mit Datumsanzeige.
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Yeti Tundra 45 Kühlbox
Yeti Tundra 45 Kühlbox (ca. 330 Euro)
Wenn’s heiß ist, muss es irgendwo an Bord auch kalte Drinks geben. Und nirgendwo, so behaupten Kenner, sind die besser aufgehoben als in einer Yeti-Kühlbox, mit ihren 5 cm Isolierung in den Wänden und 8 cm im Deckel. Alles cool, alles kühl, eine ganze Woche lang. Ohne Strom, wohlgemerkt. Und robust sind sie auch diese Yeti-Boxen. Sogar Bären würden sich daran die Zähne ausbeißen behauptet der Hersteller. In die Yeti Tundra 45 passen 26 Dosen Bier (eine legale Maßeinheit in dieser Produktkategorie) und das nötige Eis. Das wiegt natürlich ordentlich, da fallen die sagenhaften 8 kg Eigengewicht der Box fast nicht mehr auf. Aber auch sonst ist alles mega an dieser Kühlbox und dies nicht von ungefähr, denn sie stammt aus Texas.
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Sea Doo Mega Inflatable Island (ca. 600 Euro)
Sie können sich keine eigene Insel in der Karibik, in Kanada oder auf den Seychellen leisten? Das lässt sich ändern, denn mit dieser aufblasbaren PVC-Badeinsel von Sea Doo haben sie ihr eigenes Eiland im Gepäck (oder in der Backskiste) dabei, egal, wohin die Reise geht. Dieses Floß hat: eine Sonnenliege; ein wasserdichtes Staufach für den MP3-Spieler; zwei Kühltaschen; vier wasserdichte Lautsprecher; sechs Getränkehalter und Platz für acht Gäste. Langeweile kommt da schwerlich auf, womit dieses Floß zu einem willkommenen Begleiter im Sommerurlaub wird, einfach weil darauf immer Party ist. Ob der Beschenkte nun ein Boot besitzt oder nicht.
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