Fisher 34

Ein zeitloser Motorsailer für lange und anspruchsvolle Fahrten - auch über den Ozean - oder um an Bord zu leben (Hausboot), wie es der aktuelle Eigner tut. Der Fisher scheint schon immer zu existieren. Tatsächlich begann die Geschichte dieses klassischen Motorsailers im Jahr 1969, als die Yachtarchitekten David Freeman und Gordon Wyatt beschlossen, eine Lücke im Markt zu schließen, die sie wahrnahmen. Ihr Ziel war es, einen Motorsailer zu entwerfen, der sowohl unter Segeln als auch unter Motor gleichwertige Leistungen erbringt. Die Formel war der Schlüssel zum anfänglichen Erfolg des Fisher. In den sechziger Jahren wurden viele Yachten als Motorsailer beschrieben, aber die meisten hatten große Motoren und eine reduzierte Ausstattung. Sie hatten einen ziemlich guten Motor, aber die Segeleigenschaften ließen viel zu wünschen übrig. Der Rest ist Geschichte. Es wurden über 1.000 Fisher gebaut, und sie sind auf der ganzen Welt zu sehen, im Hafen nach einer langen Überfahrt oder während sie entlang der Küste segeln. Mit seinem traditionellen Kanuheck, inspiriert von Colin Archer, dem kantigen Steuerstand im Trawler-Stil und dem hohen, massiven Bug, der von einem Arbeitsboot abgeleitet ist, hat der Fisher ein vertrautes, zeitloses, einladendes und beruhigendes Aussehen. Der erste Eindruck ist Robustheit. Die Bordwände sind robust und hoch, die Beschläge wirken überdimensioniert und die Linien muskulös. Es ist nicht oberflächlich: Die Schichtung ist sehr schwer und wird unterhalb der Wasserlinie immer schwerer, bis sie in fast 5 Tonnen Gusseisenballast, der im Kiel verkapselt ist, gipfelt. Der handgefertigte und hochfeste Rumpf wird nach dem Nordseal-System von Northshore gebaut, das ein äußeres Laminat mit viel Harz vorsieht, das darauf ausgelegt ist, jegliches Risiko von Durchlässigkeit zu verhindern, dem typischen Vorläufer der Osmose.

Das Deck ist an den zugänglichen Stellen mit dem Rumpf verklebt und entlang der gesamten Verbindung Rumpf-Deck verschraubt. Die Schotten sind mit dem Deck laminiert, was eine solide und integrierte Einheit schafft. Vorwärts zu gehen, nachdem man die unvermeidliche und unbequeme Wende von einem tiefen Cockpit überwunden und um die Ecke des Steuerstands gedreht hat, ist ein bereicherndes Erlebnis. Das Deckdesign ist kompromisslos und entspricht dem modernen Stil: robuste Teakhandläufe, tiefe Bordwände, hohe Relings, reichlich rutschfester Treadmaster, auch auf dem Dach des Steuerstands, und robuste Decksbeschläge. Zwei Mittelklampen, zwei große Festmacherklampen und eine Klampe am Bug bedienen die durchgehenden Leinen auf Schutzplatten, die an den Rändern des Teaksteuerstands montiert sind, als Kabeldurchführungen.