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Moderne Rumpflinien, viel Volumen – und als Weltneuheit ein transparentes Kajütdach



Nachdem Delphia Yachts im vergangenen Jahr vor allem in den Ausbau und die Weiterentwicklung des Motorboot-Segments investiert hat wir zum Beispiel in die Delphia Escape 1150 Voyage, zeigt das international erfolgreiche Bootsbauunternehmen jetzt auch im Bereich der Segelyachten wieder Neues. Erstmals zeichnet dabei Tony Castro für die Konstruktion verantwortlich. Der britische Designer, dessen Spektrum vom Laser SB3 bis zur Superyacht reicht, war schon in die Entwicklung der Maxi 1200 involviert. So kam er mit Delphia-Chef Wojciech und Maciej Kot in Kontakt. Während er bei dem Performance-Cruiser vor allem fürs Interieur zuständig war, soll er die neue Fahrtenreihe von Delphia nun komplett gestalten.

Eine Zwölf-Meter-Yacht macht dabei den Anfang. Die Delphia 42 soll im Sommer 2018 zu Wasser gehen. Parallel arbeitet Castro und das Delphia-Designteam an einer 58-Fuß-Yacht, die Anfang 2019 Premiere feiert. Die erste Illustration zeigt, dass die Entwürfe des Briten auf der Höhe der Zeit sind. Beide Yachten verfügen über moderne, achtern breit auslaufende Linien. Der Rumpf weist im Übergang zum Deck eine elegante Fase auf, ähnlich wie bei der neuen Beneteau Oceanis 51.1 und der Hanse 548. Diese verlängert sich bis in den festen Bugspriet, der Anker, Code Zero und Gennaker trägt. Eine Lösung, die das Boot flacher und zugleich dynamischer erscheinen lässt und obendrein Vorteile für die Festigkeit mit sich bringt.

Doppelte Steuerstände sind inzwischen Standard, doppelte Ruderblätter noch nicht. Zumindest gegen Aufpreis wird es sowohl die Delphia 42 als auch die 58 mit Kohlefasermast geben. Das größere Boot verfügt serienmäßig über eine Selbstwendefock. Bei der 42er wird die leicht überlappende Genua auf dem Kajütdach geschotet.

Der eigentliche Clou ist genau dies: das Dach. Es soll weitestgehend transparent werden – und Seglern auch unter Deck einen Blick in den Himmel eröffnen! Derzeit arbeiten die Fertigungstechniker noch an den Details. Es wird aber wohl aus gehärtetem Spezialglas bestehen und von Balkwegern aus GFK oder Kohlefaser getragen. In die Struktur sollen sowohl Rollos zur Abdunkelung als auch Luken für die Belüftung eingelassen werden. Eine Lösung, die es so bisher nur bei Superyachten gab. Da spürt man die Handschrift Tony Castros.

Weitere Informationen über die neue Modellreihe will die Werft in den kommenden Wochen veröffentlichen.

 

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