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Bertram 28 Moppie

€98.000

Angeboten durch:

23Nodi

Via Nicola Salvi, 10
Olbia (SS)
Italien
+39 335 1301004

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Marke Bertram
Typ 28 Moppie
Baujahr 1992
Bootszustand Gebraucht
Preis €98.000
Bootstyp Motor
Klasse Motorcruiser
Länge 8.7 m
Treibstoff Benzin
Rumpfmaterial GFK (Fiberglass)
Liegeplatz Olbia, Sassari, Italien
Steuerstatus Inkl. MwSt.
Länge über alles 8.7 m
Länge an der Wasserlinie 8.7 m
Breite 3.3 m
Tiefgang 98 m
Trockengewicht 10400 kg
Motortyp Innenbord
Marke Mercruiser
Motor-Modell 5.7L
Treibstoff Benzin
Baujahr 1988
Motor 240 PS
Steuerung Direktantrieb
Motoren - Standort enums.engine-location.center
Propeller 3-Blatt
Motorbetriebsstunden 100
Verdecke
  • Bimini Top
  • Cockpit Persenning
  • Camper-Abdeckung
Elektrische Ausstattung
  • Wechselrichter
Elektronik
  • Echolot
  • Kartenplotter
  • Autopilot
  • Radio
  • Kompaß
  • GPS
  • UKW-Funk
Innenausstattung
  • Bilgepumpe elektrisch
  • Elektrisches WC
  • Kühlschrank
  • Batterieladegerät
Deckausstattung
  • Cockpitdusche
  • Gangway
  • Cockpittisch
  • Badeleiter
Konstrukteur Bertram Yacht
Werft Bertram Yachts
Gästekabinen 1
Gäste-Toiletten 1
Treibstoffstanks 900 Liter
Frischwassertanks 100 Liter
Rumpfform Deep Vee
Ankerwinde Elektrische Ankerwinde
Rumpfgarantie Kein

Beschreibung

BERTRAM MOPPIE 28 “AL MANSUR”

AUSSTATTUNG AN BORD

N. 1 Kraftstofftank aus Harz mit 900 Litern

N. 2 Hebel im Cockpit zur Unterbrechung der Kraftstoffversorgung zu den Motoren (N.1 für Motor rechts und N.1 für Motor links) (2025)

N. 1 Wassertank aus Stahl mit 100 Litern

N. 1 Abwassertank neues System (2025)

N. 2 Fender A4 in Schwarz und Weiß mit schwarzem Schutzbezug (2024)

N. 6 weiße Fender (2025)

N. 5 Feuerlöscher (2024)

N. 1 Komplettes Sicherheitsausstattungskit für die Navigation 3/12 Meilen (2024) einschließlich N. 9 Schwimmwesten

N. 2 Ersatzpropeller (2023)

N. 2 Neue vergrößerte Ruder mit neuen Stahlhaltern (2023)

N. 1 Kühlschrank

N. 1 Barometer (2024)

N. 1 Uhr (2024)

N. 1 ANKER Dreiblatt Inox Kg.11 mit vorzeitigem Block, Ruderanker und 50 m Edelstahlkette

N. 1 Erdungskabel mit N. 2 Mehrfachsteckdosen und Adaptern

N. 2 Seemänner

N. 1 Italienische Flagge mit Teakholzstange (Heck)

N. 1 Bertram-Logo-Flagge mit Stahlstange (Bug)

N. 1 Klappbrücke aus Kohlenstoff Polibridge II + EVA Aluminium-Scharnieren, Räder mit Edelstahlgehäuse, Ringe zum Anheben der Brücke, doppelter Drehpunkt, Ruheunterstützung aus Edelstahl mit Halterung im linken Cockpit mit Edelstahlgehäuse und Blockiergurten (2024)

N. 1 Edelstahlleiter 316L für Plattform mit 5 Stufen 116 cm (2023)

N. 4 Festmacherleinen

N. 1 Sommertex-Bimini zur vollständigen Abdeckung des Grabens für die Überwinterung

N. 1 ABS-Tisch weiß 81 x 51 cm (2025)

N. 1 Aluminium-Säule Thread Lock 500 x 700 mm (2025)

N. 1 Neue Verkleidungslinie und Heckschriftzug (2025)


ELEKTRONIK

N. 1 GPS/ECO Chartplotter RAYMARINE Element 9” (2023);

N. 1 Navionics + Small Kartografie (Nord Sardinien und Korsika) (2023);

N. 1 RAYMARINE EV-200 Autopilot mit p70Rs EV-1 ACU-200 Steuerungseinheit (2024);

N. 1 Drahtloser RAYMARINE S100 Autopilot-Fernbedienung (2024);

N. 1 Victron Phoenix Smart Ladegerät (2024).

N. 4 Unterwasserlichter am Heck (2023).

N. 1 Neues originales Steuerstand-Panel “Bertram 28 Instrument Panel With

Gauges” einschließlich neuer Manometer und Schalter (2023).


AUSSEN- UND INNENBEKLEIDUNG (2023-2024)

Ref. Cockpit: Außenbezug des Fahrersitzes und der linken Seite Skay glatt Art. Light House Sand 118 – Soft Back;

Ref. Sonnenliege- und Rückenpolster: Außenbezug der Sonnenliegepolster auf der rechten und linken Seite, einschließlich Rückenpolster auf der Rückseite Innen in geschlossener Zelle Sp.4 + obere Schicht aus Ds.40 Sp.3 Skay glatt Art. Light House Sand 118 – Soft Back;

Ref. Rückenpolster Heck: N. 3 Liegen mit Innenleben aus geschlossener Zelle Sp.5 + obere Schicht aus Ds.40 Sp.10 Bezug Skay glatt Art. Light House Sand 118 – Soft Back;

Ref. Perimeterverkleidungen Cockpit Heck: N. 3 Verkleidungen mit Innenleben aus Ds.40 Schaumstoff

Bezug Skay glatt Art. Light House Sand 118 – Soft Back;

Ref. Bugkabine: Matratzen für das Bugbett, unterteilt in N. 3 Teile Innen aus Ds.30 Schaumstoff mit einer Dicke von 12 cm. Neutrale 100% Baumwollunterlagen Bezug außen mit fleckenabweisendem Gewebe Fibreguard Art. Smart 2222

Vollständige Verkleidung der Kabinendecke (2024)


BIMINI (2024)

Edelstahlstruktur mit N.4 teleskopischen Spannern;

Bimini mit seitlichen und hinteren Schließungen aus Oyster Material Code SUNB5030152; Heck-Sonnensegel, Stoff Summertex White, YKK 8 Reißverschluss am Bimini, Heckseite Edelstahl-Schnalle mm.25 mit Haltegurten;

N. 2 Edelstahlstützen für das Heck-Sonnensegel.


LINKER MOTOR “Mercruiser 5.7 L”

Außerordentliche Wartung und Generalüberholung (2024):

N. 1 Neuer originaler Q-JET Vergaser

N. 2 Neue Abgaskrümmer Art. 860246A15

N. 2 Neue Riser Art. 807988A03

N. 1 Neue Meerwasserpumpe Art. 72774A32

N. 1 Neue Zirkulationspumpe Art. 8M0113734

N. 1 Neuer vernickelter Bronze-Wasserfilter 1” ¼ gemäß RINA einschließlich Wasserfilterkörbe mit Anschlüssen und neuen Spiralschläuchen

N. 1 Neues Alarmkit Art. 816492A14

Regelmäßige Wartung 2025:

Filter, Riemen, Zündkerzen, Klemmen, Rohre, Krümmer, Antifouling, Zink, Polieren usw. usw. regelmäßige Austausch durchgeführt.


RECHTER MOTOR “Mercruiser 5.7 L”

Außerordentliche Wartung und Generalüberholung mit Austausch des neuen Motorblocks (2024) und Austausch des Getriebeblocks (2025):

N. 1 Neuer originaler Q-JET Vergaser

N. 1 Neuer Monoblock-Motorblock pn: 8M0187365 LB 5.7 96-04

N. 1 Neuer Getriebeblock;

N. 2 Neue Abgaskrümmer Art. 860246A15

N. 2 Neue Riser Art. 807988A03

N. 1 Neue Meerwasserpumpe Art. 72774A32

N. 1 Neue Zirkulationspumpe Art. 8M0113734

N. 1 Neuer vernickelter Bronze-Wasserfilter 1” ¼ gemäß RINA einschließlich Wasserfilterkörbe mit Anschlüssen und neuen Spiralschläuchen

N. 1 Neues Alarmkit Art. 816492A14

Regelmäßige Wartung (2025):

Filter, Riemen, Zündkerzen, Klemmen, Rohre, Krümmer, Antifouling, Zink, Polieren usw. usw. regelmäßige Austausch durchgeführt





Alle aufgeführten Arbeiten sowie eine Reihe von Arbeiten, die für die vollständige Überholung durchgeführt wurden, sind in der Buchhaltungsdokumentation des Werks “Lomar Marine International s.r.l. in Olbia” besser spezifiziert, das alle Arbeiten mit qualifiziertem Personal durchgeführt hat.


Durchgeführte Arbeiten im ersten Halbjahr 2025:

Lieferung und Austausch von Abgasrohren der Motoren, Überprüfung der Dichtheit der Y-Abgaskrümmer aus Stahl, Lieferung und Austausch von Kraftstoffleitungen vom Tank zu den Motoren, Reinigung des Kraftstofftanks, Lieferung und Austausch von Schalt- und Gangkabeln, Lieferung und Anbringung des neuen Heckschriftzugs + oberer dekorativer Linie in Gold/Schwarz, Lackierung der Cockpitgeländer, Schleifen und Anbringung von "Propspeed" auf Wellen/Träger/Propeller/Ruder/Flaps, Lieferung und Installation von Vorfiltern - neues Abwassersystem, das die Demontage und Entfernung des alten Abwassertanks vorsieht, Erstellung von elektrischen Verkabelungen für die Installation des Elektromagnetventils, Installation von Aktivierungstasten, Versorgung des Zerkleinerers, Vorbereitung des Abwassertanks für die Installation des Schwimmers, Abflussrohre, Installation und Befestigung des neuen Abwassertanks (80L mit integriertem 12V Zerkleinerer), Anschluss der Hydraulikleitung, Installation eines Ablassstopfens, um das eventuelle Entleeren des Abwassertanks beim Anlegen durch Selbstentleerung zu ermöglichen, Installation und Befestigung des 3-Wege-Elektromagnetventils, Kit-Panel bestehend aus einem Panel mit 4-LED-Anzeige + Sonde mit internationalem Flansch mit 5 Löchern sowie einem DEODORSAN-Filter mit Aktivkohle zur Belüftung des Abwassers zur Beseitigung von schlechten Gerüchen.


Aktuell laufende Arbeiten: Austausch des Getriebeblocks des rechten Motors


DAS BOOT IST ALS NEU ZU BETRACHTEN, DERZEIT IM FREIEN BEI DER WERFT “LOMAR MARINE INTERNATIONAL S.R.L.” IN OLBIA LAGERN.



Anlagen:

- Fotoreportage

- Technische Spezifikationen der Bootsausrüstung


“BERTRAM Geschichte”

Die Geschichte der Marke Bertram

In der Geschichte des Sports ist es schwierig, Persönlichkeiten zu finden, die in verschiedenen und weit voneinander entfernten Bereichen derselben Disziplin wie Motorbootfahren und Segeln Erfolge erzielt haben. In den Wassersportarten ist es praktisch unmöglich, mit Ausnahme einer einzigen Person, die mehrfach Meister in den Segeldisziplinen war, einschließlich des America's Cup, und dreimal auf dem Podium der Motorbootweltmeisterschaft stand: Richard "Dick" Bertram.

Der Segler

Eine Persönlichkeit, die als eklektisch zu bezeichnen, ist zu kurz gegriffen, denn neben seiner großen sportlichen Leistung hatte er das Verdienst, seine maßlose Leidenschaft für das Meer und den Wettbewerb mit einem großen Geschäftssinn zu verbinden und zwei der wichtigsten wirtschaftlichen Realitäten in der Geschichte der US-Yachtindustrie zu schaffen: die Richard Bertram & Company, eines der renommiertesten Brokerage-Unternehmen der damaligen Zeit, und später die Werft, die bis heute, trotz zahlreicher Eigentümerwechsel, seinen Namen trägt und weltweit mit Fischerbooten mit tiefem V-Rumpf gleichgesetzt wird.

1964 verglich das Time Magazine Bertram mit Enzo Ferrari, da er es geschafft hatte, die gewinnende Kombination aus Luxus und Leistung durch seine Erfolge auf den Rennstrecken zu schaffen, genau wie Drake es in der Formel-1-Rennserie getan hatte. Dicks Leidenschaft für das Meer und den Wettbewerb ist angeboren und zeigt sich, wie es bei fast allen großen Persönlichkeiten der Fall ist, schon als Kind, als er mit nur acht Jahren mit dem Segeln begann, um zwei Jahre später erfolgreich an seinem ersten Rennen teilzunehmen. Während seines Studiums gründete er eine interne Vereinigung an seinem College, mit der er an den Studentenmeisterschaften im Segeln teilnahm und diese zwei Jahre hintereinander 1936 und 1937 gewann. Seine Erfolge setzten sich fort, als er 1948 und 1949, nachdem er von New Jersey nach Miami gezogen war, die Klassenmeisterschaft Lightning (das internationale Einheitsboot, das von Olin Stephens entworfen wurde) gewann und sich auch an dem beteiligte, was damals als eines der härtesten Hochseeregatten galt: dem Newport to Bermuda Ocean Race, einem 635 Meilen langen Rennen im offenen Ozean, das er in drei Ausgaben gewann und in weiteren sieben Ausgaben hohe Platzierungen erzielte, ebenso wie sechsmal im Lipton Cup, viermal im Transatlantic Race und zweimal im Buenos Aires-Rio de Janeiro, und sich als einer der besten Hochseeregattasegler seiner Zeit etablierte.

Dick Bertram war nicht nur ein großer Seemann, sondern auch eine Person mit einem immer aktiven und brillanten Geist, der seinen Ruf als hervorragender Seemann und sein tiefes Wissen über das Boot, das er auf den Rennstrecken erworben hatte, nutzte, um seine eigene Brokerage-Firma zu gründen, mit der er im Laufe der Jahre weltweit als Geschäftsmann anerkannt wurde, noch bevor er ein großer Yachtbauer wurde.

Es war während seiner intensiven Segelaktivitäten, dass er 1958, während er an Bord von Vim, einem 12-Meter internationalen Maß, der für das Training für den America's Cup verwendet wurde, bemerkte, dass ein kleines Boot von etwas mehr als sieben Metern Länge mit einem seltsamen Rumpf und großen "Schnurrhaaren" Wellen von fast zwei Metern und einem Wind von über zwanzig Knoten mit einer für die damalige Zeit fast futuristischen Leichtigkeit bewältigte.

Kaum waren die Trainings beendet, wollte Dick sofort wissen, was dieses so geheimnisvolle Boot war, das sein Interesse geweckt hatte; ihm wurde mitgeteilt, dass es sich um den Tender eines anderen der 12-Meter S.I. handelte, die in der Bucht waren, entworfen von einem Designer namens Charles Raymond Hunt.

Das entscheidende Treffen

Dick wollte sofort Hunt treffen, um zu verstehen, wie dieses Boot mit diesem seltsamen, aber äußerst effizienten Rumpf solche Ergebnisse auf dem Wasser erzielen konnte! Es war das Treffen, das das Leben beider für immer veränderte und eine der solidesten und fruchtbarsten Partnerschaften in der Geschichte des modernen Motorbootfahrens ins Leben rief.

Bertram hatte bereits an Motorbootwettbewerben zusammen mit seinem Freund Sam Griffith teilgenommen, der als einer der Väter des modernen Offshore-Sports gilt, und die ersten beiden Ausgaben der Miami-Nassau (1956 mit einem 34' Chris Craft und 1957 mit einem 35' Enterprise, beide aus Holz) gewonnen, die bis heute als eines der schwierigsten Motorbootrennen der Welt für Boote und Besatzungen gilt. Bertram beauftragte Hunt, ein 30' Holzboot mit derselben Geometrie des monohull V-Rumpfes von 24° zu entwerfen, das er in der Bucht von Rhode Island gesehen hatte, und nannte es “Moppie” (nach dem Kinderspitznamen seiner Frau).

Am Tag der Taufe von Moppie wollte er sie sofort zusammen mit seinem Freund und Rennkollegen Sam testen, der das Boot sicherlich nicht schonen würde und ihm sicherlich eine Expertenmeinung geben könnte. Der Bericht über diesen Test von Bertram selbst ist eines der schönsten Stücke, die die Chroniken der Geschichte des Motorbootfahrens je erzählt haben. Bertram erzählt, dass die Bedingungen des Meeres (Ozean) an diesem Tag wirklich schwierig waren: starker Wind mit Böen über 30 Knoten und sehr hohe Wellen von über zwei Metern; er überließ das Boot der Erfahrung von Griffith, der noch nie ein Boot mit einem tiefen V-Rumpf gesteuert hatte und daher dessen Potenzial nicht kennen konnte.

Als sie die ersten Wellen ansteuerten, nahm Griffith instinktiv das Gas von den Motoren und bemerkte, dass das Boot keine Schwierigkeiten hatte, sie zu überwinden, trotz ihrer Größe. “Nach der dritten Welle, erzählt Bertram, begann Sam zu lächeln, während Moppie an Geschwindigkeit gewann und sich unglaublich sanft im Vergleich zu einem herkömmlichen Rumpf verhielt". Es war der Beginn der Ära des tiefen V!

Moppie nahm noch im selben Jahr an der Miami-Nassau teil und gewann überlegen gegen alle und fügte allen anderen Teilnehmern abgrundtiefe Rückstände zu (zwei Stunden Rückstand auf den Zweiten, der mit einem anderen, kleineren Boot, das ebenfalls von Hunt entworfen wurde und mit Außenbordmotoren betrieben wurde, antrat, was zu dieser Zeit neu war). Von diesem Moment an erhielt Bertram zahlreiche Anfragen nach Booten mit demselben Rumpf, und trotz seiner anfänglichen Bedenken führte dies dazu, dass er eine eigene Produktionswerft gründete. Bertram erkannte sofort, dass er für die enormen Anfragen nach zu produzierenden Exemplaren einen anderen Produktionsprozess als die herkömmliche Holzbauweise in Betracht ziehen musste, und beschloss, den Weg des bereits in den USA seit den 40er Jahren etablierten Verbundbaus zu beschreiten, der ihm kürzere Produktionszeiten und -kosten sowie eine höhere Präzision bei der Wiederholbarkeit der Produkte garantieren würde.

Bertram-Yachten und die Epoche des Offshore-Sports

Er nutzte Moppie als Modell, um eine Form zu erstellen und den Prototyp desselben Bootes, jedoch in Verbundwerkstoff, zu produzieren, den er Glass Moppie nannte und mit dem er, wie könnte es anders sein, an der nächsten Ausgabe der Miami-Nassau teilnahm und einen noch spektakuläreren Erfolg auf dem ruhigen Meer erzielte, indem er den von ihm in Partnerschaft mit Griffith aufgestellten Rekord für die Renndauer von acht auf vier Stunden halbierte!

Von 1961 an wurden die Rümpfe von Bertram die absoluten Herrscher der Motorbootwettbewerbe im Ausland, und als guter Unternehmer nutzte Dick Bertram die Gelegenheit, um den Erfolg zu nutzen, indem er den Anfragen von Marken wie Rolex und der Zigarettenmarke Camel nachkam, die ihn sogar in Werbeplakaten im Herzen der wirtschaftlichen Macht Amerikas und der Welt abbildeten: Times Square in New York. Das erste Modell eines Freizeitbootes aus der Produktion von Bertram basierte natürlich auf dem 31' Rumpf von Moppie, aus dem ein Boot entstand, das besonders für das Hochseeangeln geeignet war, gerade wegen seiner ausgeprägten Seetüchtigkeit und das eine vollständig verglaste Kabine in sehr vorderer Position hatte, die zwar nicht besonders schön anzusehen war, aber absoluten Schutz unter allen Bedingungen des Meeres und eine Sicht von 360° gewährte. Um die Linien dieses Bootes mit außergewöhnlichen Leistungen ansprechender zu gestalten und es den Freizeitkapitänen attraktiver zu präsentieren, wurde auf dem großen Deck ein kleiner flying bridge realisiert, was zu einer der absoluten Ikonen des nautischen Designs führte: dem berühmten Bertram 31, der erstmals während der New Yorker Bootsausstellung 1961 vorgestellt wurde.

Der Erfolg des Bertram 31' ist legendär: In sechzehn Jahren Produktion hat die Form 1860 Exemplare produziert, darunter 23 als Sondereditionen, und wurde zu einem Referenzpunkt in Bezug auf Seetüchtigkeit und Bauqualität, sodass einige bis heute noch fahren. 1962 erweiterte die Werft ihr Produktionssortiment um ein 25', das ebenfalls aus einem Prototyp entwickelt wurde, der in Rennen getestet wurde, motorisiert mit Mercruiser-Heckantrieben, ein 38' im Jahr 1963 und ein kleines 20' mit doppelter Möglichkeit der Motorisierung, entweder Außenbord oder Innenbord; 1971, nur zehn Jahre nach Beginn der Produktion, baute Bertram Yachts sein 1000. Exemplar! Die Legende besagt, dass die Boote von Bertram sich von selbst verkauften, denn einmal ausprobiert, war jeder Freizeitkapitän so fasziniert von ihrem Verhalten, insbesondere auf unruhigem Wasser, dass er nicht mehr mit leeren Händen zurückkehren konnte.

Für die damalige Zeit war das eine erstaunliche Leistung! Im Laufe der Jahre wurde die Marke Bertram zum Synonym für Luxus, Sportlichkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit, aber vor allem, dank der großen Kommunikations- und Handelsfähigkeiten ihres Gründers, erlangte sie Popularität und zählte unter ihren Kunden Persönlichkeiten wie Aristoteles Onassis, König Hussein von Jordanien und Prinz Bertil von Schweden. 1963 verstarb Griffith an Krebs, aber Dick Bertram hörte nicht auf, an Offshore-Wettbewerben teilzunehmen, sondern baute, immer nach einem Entwurf von Ray Hunt, ein neues Boot, das er Lucky Moppie nannte und mit dem er 1964 auch in Europa an der Viareggio-Bastia-Viareggio teilnahm, wo er sich mit “A Speranzella”, entworfen von Levi und gesteuert von Vincenzo Balestrieri, und in dem noch anspruchsvolleren Cowes-Torquay, wo er Zweiter wurde (nachdem er Hunderte von Meilen gleichauf gefahren war) hinter einem Schwesterschiff, dem “Surfrider”, das von den Brüdern Gardner gesteuert wurde. 1965 gewann Bertram den Sam Griffith Trophy, ein Rennen, das zu Ehren seines Freundes und Rennkollegen Dick benannt wurde, an dem er mit einem neuen 36' namens Brave Moppie teilnahm, mit dem er sich erneut der Viareggio-Bastia-Viareggio, dem Cowes-Torquay, wo er Zweiter wurde, und der Miami-Key West, die er gewann, stellte. 1966, während er mit "Brave Moppie” an dem Gedenken an seinen Freund Griffith teilnahm, erlebte Bertram das Sinken des Bootes, was einen schweren Schlag für das Image seiner Produktion und folglich für seine Finanzen darstellte und wahrscheinlich seinen Enthusiasmus für Offshore-Rennen dämpfte, sodass seine Präsenz in den Wettbewerben immer seltener wurde, wenn nicht sogar episodisch.

Der Rückzug

1969 übergab Bertram die Werft an Peter Rittmeister, der von 1967 bis 1969 weiterhin an Offshore-Wettbewerben teilnahm und immer noch den historischen Namen "Moppie" verwendete, jedoch mit Ergebnissen, die nicht auf dem Niveau seines Vorgängers waren; später ging das Eigentum an die Whittaker Corporation, unter deren Verwaltung die Marke die Teilnahme an Motorbootwettbewerben einstellte und die Herrschaft des Motorbootfahrens an Cigarette, Donzi und Magnum von Don Aronow übergab. 1998 wurde die Marke Bertram von der Ferretti-Gruppe übernommen, die den Stil und die Bau- und Entwurfsphilosophie der Werft unverändert beibehielt und das Design und die gesamte Produktpalette erneuerte, sodass sie Fischerboote bis zu 80' produzieren konnte. Am 28. April 2000 starb Dick Bertram im Alter von 84 Jahren und hinterließ uns das Beispiel eines Menschen mit einer eklektischen Persönlichkeit, der sein Leben als ein ständiges Rennen mit sich selbst lebte, auf der ständigen Suche nach seiner Grenze, um sie zu erkennen und zu überschreiten. Ein erleuchteter Geist, der in der Lage war, Innovationen auf den ersten Blick zu erkennen, obwohl sie für alle unsichtbar waren, die sie wertschätzte und verbreitete, indem er auf sie setzte und diese Wette mit Leichtigkeit gewann. Ein Träumer mit unbezähmbaren Temperament, einzigartig und wahrscheinlich unwiederholbar, ein Visionär, der in der Konstruktion seiner Boote wie im Geschäft Maßstäbe setzte, deren Intuitionen seit über einem halben Jahrhundert im Bereich Brokerage verfolgt werden.

Ein Unternehmer, dessen Blick weit über seine Ziele hinausging.

Haftungsausschluss

Die Gesellschaft veröffentlicht die Einzelheiten dieses Fahrzeugs in gutem Glauben und kann daher die Richtigkeit dieser Informationen nicht bestätigen oder garantieren.

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