Große Geister wie Autokonstrukteur Ferdinand Porsche mit dem Kübelwagen oder Yachtkonstrukteur Rod Stephens, der an der Entwicklung des DUKW beteiligt war, träumten von der Fortbewegung zu Lande und zu Wasser mit einem Vehikel. Das waren die frühen Versuche, die militärischen Zwecken vorbehalten und stark auto-lastig waren.




Modisch-amphibisch: Iguana 29

Modisch-amphibisch: Iguana 29


Heute hingegen nähert man sich dieser Thematik mit einer Art Bootsbefangenheit. Da gäbe es die beräderten Schlauchboote von Sealegs aus Neuseeland, die zwar beim Concours d’ elegance nicht mitreden, aber praktischen Nutzwert bieten und preislich in Reichweite von Normalverdienern liegen.


Als exklusive Variante zum Thema kommt aus Frankreich die Iguana 29, die über Wasser aussieht wie ein schnittiges Runabout, das mit dem negativen Bug sogar etwas von einem Wave-Piercer an sich hat. Mit 300-PS Außenbordmotorisierung sind laut Hersteller bis 40 Knoten möglich. Doch das stärkste Feature sind die beiden Kettenfahrwerke, die bei Bedarf beidseitig ausgeklappt werden und mit denen es ohne Umstände auf den Strand geht und wieder hinunter zum Wasser. Dann allerdings etwas gemächlicher – mit etwa 8 km/h.





Erhältlich in den Ausführungen Classic, Exclusive und Adventure, beginnt der Spaß bei ungefähr 300,000 Dollar. Doch es ist anzunehmen, dass das Verkaufsbüro der Werft in den Vereinigten Arabischen Emiraten dennoch gute Umsätze schreibt. Zumindest mit Eignern von Megayachten, die sich nach einem Beiboot umsehen, mit dem auch am Strand und am Parkplatz gute Figur zu machen ist.


Technische Spezifikationen:
LüA: 9.2 m
Rumpf: 8.5 m
Breite: 3.00 m
Tiefg. (normal/mit Kettenfahrwerk): 0.55 m/1.20 m
Gewicht: 2,9 t
Kapazität: 8 Personen
CE-Kategorie: C
Motorisierung: 300 PS (max.)
Höchstgeschw.: ca. 40 Kn.
Treibst.: 300 l
Wasser: 70 l
Preis: ca. 300,000 Euro
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